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ilja trojanow
der wletensammler

Sonntag, 27. Januar 2008

von wegen Sonn-tag

denn es ist definitiv nicht sonnig. es regnet und stürmt. schlechte kombination, denn wenn man rausgeht, wird man definitiv naßgeschifft, ich werde das später noch abkriegen. ich muß etwas laufen, denn ich kann nicht sitzen. nicht lang. mir tun die knochen weh.
bin gegen halb eins ins bett, ne stunde später bin ich dann eingeschlafen. bis 2 uhr nochwas. dann gings nicht mehr. umzug auf den fußboden, dort kann man allerdings nicht schlafen, denn es ist irgendwie recht kühl so in fußbodennähe. der rücken und die dinge in meinem kopf haben mich mal wieder nicht schlafen lassen. bis gegen halb acht. zweieinhalb stunden später hat meine schwester angerufen. ich komme mir vor, als hätte ich die letzten zwei tage damit verbracht, mit einem xkilo-rucksack auf den schultern durch die botanik zu joggen. körpergefühl ist einfach etwas, daß ich nicht ganz geschafft habe, abzuschalten. noch nicht, denn erstrebenswert ist es allemal, nicht zu fühlen. außerdem müde bin ich auch. gegen acht fallen mit fast die augen zu. doch ich will nicht ins bett, denn schlafen kann ich kaum und wenn, dann wache ich auf, von diesem mist in meinem kopf und dann geht der mist erst recht los. wenn ich dann doch ins bett krieche, dann laß ich den fernseher an, bis ich eigentlich sogut wie eingeschlafen bin. und ohne plüschtier geht auch nicht. auch wenn das nicht wirklich ein trost ist.
wir waren verabredet, ich und schwester. sie war bei freund P. von gegenüber und ist dann rübergekommen zu mir. geredet haben wir kaum, sie hat meine post der letzten woche sortiert und abgeheftet, ein paar überweisungen und ein paar sachen habe ich unterschrieben, ich weiß auch nicht was. ich mach die sachen weder auf, noch lese ich sie. sie sagt, das kann nicht sein, das geht nicht. ich muß doch wenigstens die sachen vom amt aufmachen, ich lebe ja eher mehr als weniger von denen. aber das interessiert mich nicht. und natürlich hat sie recht. ich versteh die sachen, die die schreiben auch nicht. könnte genauso gut chinesisch sein. schwester sagte dann: "du hast so ein schwieriges studium geschafft und viele von den kunden, mit denen ich zu tun hatte, konnten kaum deutsch." das studium war nicht schwierig. und wenn da was nicht verstanden hat, dann hat man es eben bleiben lassen. außerdem konsultiere ich sie wegen diesen bürokratischen sachen doch ohnehin und sie hat auch meine ganzen papiere geordnet in leitzordnern und was weiß ich. ich habe da nie reingesehen. da soll sie das auch weitermachen und gleich selber machen. da brauch ich mich nicht damit auseinanderzusetzten und sie darf mich dann aus verfahrenen amtssituationen rausfischen, widersprüche schreiben (wie schon geschehen) und all so. wenn sie das macht, dann läuft das gleich richtig.
hab grad ne mail von meinem ehemaligen chef beim praktikum bekommen. wir sind für morgen verabredet, denn er mußte an meinem letzten tag rasch weg und wollte mir noch sachen sagen. aha. also treffen wir uns zum essen, was ich nicht tun werde, egal wie sehr er darauf besteht, denn das scheint der fall zu sein. ich mag keine sachen essen, die ich nicht kenne und schon gar nicht, wenn ich nur ein paar stunden später mit wem anderen (der azubine von da), wem netten verabredet bin.
meine mutter hatte vor einer guten stunde noch angerufen. "warum klingt deine stimme so traurig? als du beim praktikum warst, hast du nach feierabend immer angerufen und klangst so fröhlich, trotz doofem chef..." etc. "ok, dann ruf ich dich eben jeden abend wieder an und bin fröhlich." damit war sie auch nicht zufrieden. sie will, daß ich gerne eine gewisse sprache zu scheiben lerne (ihre sprache) und ich hab zwar vor drei wochen gesagt, daß man das machen könnte, doch ein paar tage später war mir eigentlich klar, daß ich das nicht will. "mach das doch an der volkshochschule. du mußt das nicht bei mir tun. oder geh und lern da was anderes. oder bringe türkischen hausfrauen da deutsch bei, du kannst das doch so gut. oder mach was ehrenamtliches." will ich aber nicht. ich habe weder lust, was zu lernen ("du bist doch noch so jung!" "nein bin ich nicht"), noch irgendwem gegenüber eine verpflichtung einzugehen. darf gar nicht daran denken, morgen pünktich zu 14uhr zu sein.... kann der mir da nicht einfach sagen, was er zu sagen hat und fertig? muß man das so ausarten lassen? länger als zehn minuten dürfte das im prinzip letzten endes nicht in anspruch nehmen.
ich will nicht nett sein, gute laune haben müssen, interesse an irgendwas haben müssen. sie hat mich gefragt, ob ich denn nicht verreisen wollte, wie ich es etwas gesponnen habe, als das praktikum noch lief. nach australien oder amerika oder sonstwo hin. alles "kein problem. Kind, mach das doch". ich werde nicht verreisen. das war doch von vornherein klar. woanders langweile ich mich genau so und habe genauso nicht mit nichts anzufangen, nur daß die kosten wesentlich höher sind als jetzt hier. "glaubst du nicht, daß ich mir sorgen mache? das ich davon krankt werde? du mußt doch was tun, schon für deine seelische gesundheit. sollen wir uns denn alle umbringen?" da hätte ich sie am liebsten gefragt, ob sie denn was zuverlässiges wüsste, aber das ist sicher nicht der fall, denn sie denkt selten dinge zu ende. und meine "seelische gesundheit" - da ist eh nichts mehr zu holen. "du machst dir doch auch sorgen, wenn es mir schlecht geht?" ja, sicher, aber wenn ich dir sage, du brauchst das nicht, dann laß gut sein.
man kann nicht nochmal irgendwo wie was neu anfangen. das ist schwachsinn. schließlich kann man zeit nicht zurückdrehen. ihr werdet sagen, darum ginge es auch nicht. vielleicht stimmt das. aber: null mal irgendwas ist immernoch null. wie man es dreht und wendet.

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Zuletzt aktualisiert: 8. Mai, 22:33

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