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ilja trojanow
der wletensammler

Samstag, 19. April 2008

kopfkino

Ich muß heute mal wieder zuviel an J. denken. An wie es war und was war, schöne Sachen auch. Und daran, wie es hätte sein können, vielleicht; daran, wie sie war. Und daran, wie sie nun mal eben ist. Leider.
Ich kann dieser Gedankenfäden und –spitzen und Szenen nicht wegdrücken. Ich versuche es, versuche, an was anderes anstelle dessen zu denken, doch das funktioniert heute schon den ganzen Tag schlecht. Eigentlich seit einer Woche schon, obwohl es auch mal „gute“ Phasen, Stunden gab. Es ist so, wie wenn eine fremde Hand einem von oben Gedanken in den Kopf streut; Gedanken ziehen einfach hinein, wie die Gerüche des Essens der Nachbarn unter der Wohnungstür. Ich will an gewisse Dinge nicht denken, nicht, wenn ich allein bin, bzw. niemanden da habe, der mir professionell im Umgang damit helfen kann. Denn das brauche ich und ich will es eigentlich auch gar nicht aufschieben, daran zu arbeiten, so daß ich das Geschehene verkraften kann. Das habe ich nämlich noch nicht so recht, es ist durch die Medikation nur aufgeschoben, eine Distanz ist kreiert worden, die mir nicht ganz unlieb ist. Aber trotzdem – die Sachlage, daß ich ein Problem mit gewissen Dingen habe, die vorgefallen sind, ist ja immer noch der Fall. Ich will nur nicht an Dinge, die mit diesem gewissen Themenkontext zu tun haben denken. Doch ich kann meine Gedanken nicht kontrollieren. Ich habe sie, habe mich nicht im Griff – im Gegenteil bisweilen. Vielleicht sind es unterbewusste Strömungen oder Willen in meinem Kopf, die daran denken wollen und zur Bearbeitung drängen. Aber so allein damit geht das nicht.
Und die Gefühle kann ich sowieso nicht kontrollieren - das Wort ist etwas sehr stark, aber mir fällt grad kein passendes ein. Ich weiß gar nicht so recht, was ich fühle, irgendetwas ist da. Wie ein schwaches Licht, das man zu erkennen glaubt, sich aber nicht sicher ist. Daher weiß ich auch nicht so recht, nur ungefähr, was für Gefühle da sind. Es ist immer noch die Traurigkeit und Motivationslosigkeit (ich weiß, das ist so direkt kein Gefühl), diese ganze negative Gefühlskiste ist noch da, aber nicht mehr so unmittelbar. Alles ist im großen und ganzen unmittelbar, bis auf einige Aufblitze – zumeist negativer Art. Da hat sich was eingebrannt. Ich weiß nur, daß ich mich nicht wohlfühle, mit mir selbst vor allem. Ich glaube nicht, daß es was mit mir als Person zu tun hat oder irgendwas spezielles ist – ich weiß nicht, was es ist, nur wie es ist. Irgendwo drückt der Schuh, etwas stimmt nicht. Mit J. schien das alles zu stimmen, ich schien mit mir übereinzustimmen.

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Zuletzt aktualisiert: 8. Mai, 22:33

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