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Mein Lesestoff

ilja trojanow
der wletensammler

Mittwoch, 6. Februar 2008

2 much TV: die drei berliner Fs

ja, ich guck grad tv. "tolle sachen made in berlin-brandenburg" oder so. fernseher, fromms, föhn (der Berliner ist ja Spezialist für heiße Luft).
Pfannkuchen. pfängt nicht direkt mit "f" an. nur indirekt. Pfannkuchen heißen die dinger hier. im bayern (glaube ich? oder war ösi-land oder beides?) krapfen, und ansonsten berliner. Nur, wie sagt der Berliner zu Pfannkuchen? Eierkuchen.
ach und weitere erfindungen: ampelmännchen (1961), computer, straßenbahn, Litfaßsäule.
Das sandmännchen. und zwar das OSTSANDMÄNNCHEN! das einzig wahre. Herr Kaminer über das Sandmännchen: "es ist ja eine sehr sozialistische figur. er hat sehr viel zeit."
und zum schluß ein quiz: was ist "Kaffee achteck"?
die ersten drei richtigbeantworter gewinnen etwas heiße luft, alle paar tage hier zu lesen.

Doc A oder: wieder was für die Arschloch-Kategorie

War heute beim Seelenklemptner, wenn ich das so ausdrücken darf; nennen wir sie -und nur soviel sei verraten- Doktor A. oder doch lieber Doktor Watson? ach nee, das würde nicht passen.
Doc A und ich habe so über dies und das geprochen. vornehmlich, nein, eigentlich nur über mich. wen wunderts. Außer, daß sie Doktor A. heißt, weiß ich auch eigentlich nicht über sie. ist auch nicht mein job, solange sie ihren ordentlich macht - alles ok.
ja, nun, wir sind, wie ich schon vor geraumer zeit zu dm schluß gekommen, daß ich mit dem leben, so wie es nun grad ist und auch die letzten jahre schon war sagen wir - nicht zufrieden bin. es ist im grunde genommen ziemlich zum kotzen. nun verhält es sich aber so, daß wenn man von was weg will, auch zu was hin muß. wenn man von was weggeht, geht man ja automatisch woanders hin. stellt sich nur die frage: wohin? dazu wäre es hilfreicht zu wissen, wo man denn hin will. es muß doch irgendwas geben, was einen gewissermaßen begeistert. es gibt in der tat an guten tage, lichten momenten, optimistischen stunden dinge, die mich ansatzweise schon interessieren. aber über mehr als "ganz nett" gehts nicht hinaus. und das reicht nicht fürs leben.
ehrgeiz lohnt sich nicht. man möge sich vorstellen, ich habe mal für mathe gelernt. jeden tag ne stunde mindestens. leider war das ergebnis genau das gleiche, wie freizeit haben. für referate hab ich mir auch schon viel arbeit gemacht, tage- und wochenlang z.t. aber auch mal nur ne stunde. ergebnis: dasselbe. ich bin kein elefant, kein beispielsammler. nur die konsequenz: was zu tun lohnt sich nicht. ist das dumm?
Langeweile. routine. den ganzen tag eigentlich mehr oder weniger schlecht als recht zeit totzuschlagen. wieder kehrt zu machen,wenns mal was außerhalb dessen gibt. 23stunden und 45minuten am tag mit niemandem zu sprechen, die einzigen leute, die ich sehe, gehen in die kategorie "bewegliche hindernisse", wenn ich die straße entlang gehe.
war heute bei freund p von gegenüber blumen gießen. das habe ich das letzte mal im august gemacht, als er nicht da war. zu der zeit war auch meine cousine ein paar tage bei mir. allerdings bin ich nicht nur wegen der blumen rüber. zu der zeit haben j und ich noch jeden abend telefoniert. ich war also jeden tag ne stunde blumengießen.
und heute war ich echt nur fünf min wegen der blumen da. aber die gedanken....
dann hab ich schwester angerufen, um zu sagen, daß der autrag ausgeführt wurde, denn sie hat sich sorgen um die blumen gemacht und daß auch ja keiner eingebrochen hat und so. dann bin ich rüber heim. zehn minuten später hat meine mutter angerufen, sie wollte nur sagen, daß sie sich freut, daß ich zu hause bin.
toll.
ich weiß nicht, ob das damit zu tun hat, aber ich glaub nicht. denn mal was anders zu machen, mit der routine zu brechen, auch wenn die noch so ätzend ist - das ist irgendwie, wie eine pflicht nicht zu erfüllen. total panne. ich weiß. und zu sagen, meine eltern waren auch nie aus, ich kenn das nicht anders, da0 man abends daheim ist - nein, meine eltern waren NIE aus, nicht nur in meiner erinnerung, auch in der meiner eltern. ich hab sie gefragt. und auch das ist kein argument.
und was machen die leute, wenn sie "aus" sind, sich bei wem treffen? und was macht man da so? reden zum beispiel. über sachen, die mir unbekannt sind, die ich nicht kenne. auf dauer kann das schon langweilig werden. das und wenn über leute geredet wird, die man nicht kennt. Derlei "befürchtungen" sind "gründe", gesellschaft zu unterlassen. das, und das man auch noch in meinem falle - ewig- weg hat. fast schwachsinnige gedanken?
letztendlich sagt einem der gesunde menschenverstand oder die erfahrung anderer, daß zwar die kosten höher sind als der nutzen, aber daß man eben trotzdem -

ach, ich habe bestimmt noch was vergessen.

Sonntag, 3. Februar 2008

43things

ich kenn da wen, der wo hat mich auf einen blog hingewiesen, wo wer 43 sachen hingeschrieben hat, die er/sie noch tun will im leben. mir fallen irgendwie nur sachen ein, die ganz bestimmt nicht in meinem leben stattfinden werden: make-up verwenden, röcke tragen, absatzschuhe tragen (hübsch aufmachen sollte ich denen überlassen, die es können: frauen), nicht mehr mit plüschtier schlafen wegen was besseres haben, zum friseur gehen, job finden, von dem ich leben kann (selbst mit pc-kenntnissen) oder der einigermaßen erträglich ist, auto fahren, verreisen.
hat noch wer was hinzuzufügen?
ach und: was macht ihr, wenn ihr mal nichts zu tun habt, so rein total gar nichts? oder ist das ne doofe frage, weil das bei euch nicht vorkommt?

tiere und andere wesen

tja stimmt schon, fische sollen beruhigen. allerdings leide ich seit jahren an einer überdosis ruhe. schön find ich fische auch. nur mit der kommunikation, also der gegenseitigkeit, da hapert es. die reagieren nicht so wirklich und ausbaufähig.
bin heute spät ins bett, so gegen halb zwei. hab dann auch ne knappe stunde geschlafen. und ein paar stunden versucht zu schlafen. hab dann noch gelesen. bis die taschenlampenbatterie am ende war. zwanzig minuten danach habe ich mich dann auf den fußboden gelegt, das mit dem rücken wurde einfach auch nicht besser. ich würd sagen, da hab ich geschlafen, bis kurz vor sechs, dann wieder ins bett, weitergeschlafen bis mittag. müde und holprig.
draußen scheint die sonne. es scheint frühlingshaft. ende frühling, sommer, das war j. das wissen, daß das nicht wieder so sein wird, ist schrecklich. die stühle auf dem balkon stehen immernoch so da, wie das letzte mal, daß wir draußen saßen. ich könnt fast flennen. daß sie nicht da ist, sondern bei anderen sitzt mir im nacken. wie irgendetwas, das ich nicht steuern kann, das ständig hinter mir ist, ganz dicht und zuschlagen kann, wann es will. ich kann nur versuchen, es beiseite zu schieben, davor wegzurennen, doch das funktioniert nur stellenweise, für ein paar vermutlich freie atemzüge.

Samstag, 2. Februar 2008

keine Fische

heute war ich mit meiner mutter einkaufen. da ist auch obi um die ecke und da haben die tiere. also mäuse und ratten und hamster (findet j alles irgendwie "eckelig", schock!, sie kann die biester nicht haben) und meerschweinchen und karnickel und fische. wir waren sicher ne stunde da und ich habe mich mit der fischverkäuferin unterhalten. so ein anfänger aquarium mit allem drum und dran ist auch gar nicht mal teuer, so um 150 euro. man sollte aber das wasser mindestens zwei wochen aufbereiten, damit die fische sich da keine chlorvergiftung und so sachen holen. dann kann man erst die fische reinsetzen. ob ich dann noch wollen würde? und abgesehen davon: fische sind auch lebewesen und sensible noch dazu, da muß man sich sehr genau und regelmäßig kümmern. ich will ja auch nicht, daß die tiere sterben, weil ich versage. das geht ja nicht.

Freitag, 1. Februar 2008

kehrt

für heute war ich mit einer freundin/bekannten, verabredet. wir hatten noch keinen genauen plan, was man machen könnte, da hat sie mich gefragt, ob ich lust hätte, mit ihr und ein paar freunden von ihr in einen laden namens max und moritz zu gehen. das ist so ein cafe-kneipe-restaurant in kreuzberg, ich war da vor ein paar jahren schonmal. nicht ganz billig, aber ganz nett. die haben da heute abend so ein pseudo-country-musik-tanzabend. ich kann nicht tanzen. aber trotzdem, hätte ja lustig werden können. hab mich also auf die socken gemacht, besser: auf die schuhe, denn der öffentliche personen nahverkehr steikt, bis auf die s-bahn. war auch fast da, hätte nur noch ca. 15 bis 20 min laufen müssen. aber ich konnte das irgendwie nicht. da hab ich kehr gemacht und bin heimgefahren.

Donnerstag, 31. Januar 2008

mir fällt keine überschrift ein, außer, daß es in kopf und magen alles dumpf ist

j hat vor gut eineinhalb stunden angerufen. wir haben nett telefoniert. bis darauf, daß sie irgendwie auch nicht verstehen kann, wie man keine wünsche und ziele haben kann, daß mich nichts länger als zehn minuten allerhöchstens interessiert, daß es auch keinen zweck hat, sich worauf zu bewerben, was ich nicht kann und nicht verstehe; z.b. was die firma macht und was das für eine stelle ist. presse und öffentlichkeitsarbeit heißt auf deutsch, daß da ab und zu verirrte journalisten anrufen, die sachen wissen wollen, die mit der firma nichts zu tun haben ("journalisten", die nur zu faul oder zu doof zum selber recherchieren sind) und daß man ein bis zwei mal die woche ne pressemeldung schreibt. mir ist keine PM begegnet, die länger als fünf sätze war (die man auch auf zwei kurze häte brimgen können), geschweige denn wen interessiert hat.
außerdem versteht sie auch nicht, daß ich seit drei wochen dieselben klamotten trage (abgesehen von einem kleidungsstück und ich meine nicht die socken, aber die sehen eh alle gleich aus, 6er pack bei otto oder wars neckermann? was weiß ich, ist schon 2 jahre her...) und das auch nicht ändern werde, denn warum sollte ich? sie sagt, sie fühlt sich anders, je nach klamotten, make-up. das verstehe ich nicht. bis darauf, daß man sich lächerlich vorkommt, wenn man wie ein clown, also unpassend angezogen ist, kann ich das nicht nachvollziehen.
sie hat jetzt einen richtigen job. 38tausend im jahr, juniofinanzcontroller (oder so ähnlich) bei primondo, was auch zum konzen gehört. sie ist dem chef von dem laden bei der mittagspause mit kollegen aufgefallen, da hat er sie zum vorstellungsgespräch eingeladen - und fand ihre gehaltevorstellung heftig. hat nach drei tagen aber zugestimmt.
ich hatte mal mit einem menschen von einer firma gesprochen, traineestelle war das glaube ich und der hat mich auch gefragt wegen geld. 6tausend war ihm wohl zu viel, hat sich nicht mehr gemeldet. was auch immer. auch egal.
ich krieg das eh nicht hin, jeden tag zur selben zeit zum selben ort zu gehen und irgendwas zu machen. bei dem grad beendeten praktikum waren zwar im schnitt drei tage die woche nichts, GARNICHTS zu tun, aber das was zu tun war, davon hat mich 70% ca schon überfordert und ich konnte die sache gar nicht machen und hab volker gesagt, daß er das machen soll. nur versendungen serienmails und so, da hab ich dann andreea gefragt. die hat das dann gemacht.
ich versteh nicht, wie j. oder überhaupt, wie man sich bei wem zu einem job für geld auch noch verpflichten kann, wo man weiß, daß man sachen da nicht kann, oder nicht so gut, denn wenn man da fehler macht, dann hat man nicht nur arbeitszeit verschwendet, sondern der firma auch noch allen möglichen schaden (image, geld, kundenvertrauen) zugefügt. sollte man nicht das denen überlassen, die das können?

zurückgewechselt

habs schon vor zwei stunden gemerkt - das ausgewechselt sein geht zu ende. stück für stück. wie wenn man eine treppe hinabgeht. sch... dumm gelaufen oder was? ich versuche die gedanken daran nicht zuzulassen und mir weiterhin einzubilden, ich hätte gute laune und sei zuversichtlich. oder wenigstens normal. es entgleitet mir einfach. ich versuche eben, nicht daran zu denken, und daran daß ich wen sehr vermisse. noch immer. tagsüber krieg ich es ansatzweise einigermaßen hin, das wegzuschieben, aber nachts geht das gar nicht. da bricht es sich bahn und ich kann nichts machen. keine ablenkung zieht und sich selbst zur vernunft zu mahnen noch viel weniger.

Mittwoch, 30. Januar 2008

ausgewechselt

heut gehts mir sowas wie wunderbar, also ziemlich gut. die nacht war zum wegschmeißen, wie immer, von eins bis drei geschlafen, dann na weile nicht, bis gegen halb zehn am vormittag. geschlafen bis elf. dann aufgestanden, schwindelig, blutdruck im keller. dann besuch von mutti. habe versucht persepolis runterzuladen vom server der uni wien, mein cousin macht da den computer-internet-fuzzi. da das ewig dauerte, haben wir telefoniert und er wollte mich zu einem programm lotsen, so daß das schneller ginge. aber mein rechner, um nicht zu sagen aol hat mich immerwieder rausgeworfen. nach einer stunde haben wir uns auf unbestimmt vertagt. habe danach noch zwei stunden versucht online zu gehen, was auch dreimal geklappt hat - aber länger online bleiben als zwei minuten, war nicht drin. boah, sowas nervt vielleicht.... wie auch immer, heute abend hat der mich bisher nur einmal rausgeworfen und das war vor einer guten stunde. glück gehabt.
ja, ne ich bin wie ausgewechselt. ich bin ein normaler mensch. einfach so. heute nach dem aufstehen nur so startschwierigkeiten, aber das wars. ich bete, daß das anhält.

Montag, 28. Januar 2008

treffen mit dem ex-chef

lief ganz gut. er hat mir gesagt, ich müsse computer lernen - not news to me. ansonsten haben wir uns sehr nett unterhalten und daß ich zwar einigen sachen interesse entgegen bringe, aber letztenendes nicht genug, um etwas (allen voran mich selbst) zu bewegen, sieht er auch als problem. bei ihm lief es auch nicht alles so glatt nach dem studium, er ist in das, was er tut auch mehr oder weniger reingerutscht - er ist ethnologe und hat ne PR-firma. die meisten ethnologen haben das nicht. naja, wie auch immer. die geborene führungspersönlichkeit ist er immernoch nicht und daß er zu lästerein (allerdings nur mit volker, seinem obersten und einizigem angestellten, der ein arsch, ein falscher hund ist) neigt, ist zwar nicht besonders liebenswert, aber ansonsten ist der ziemlich ok.

hab ihr gemailt, am samstag. aber nichts, kein lebenszeichen. kein sterbenswort. ich weiß.... trotzdem

fucking with my head

war mal wieder die halbe nacht wach. gedanken an j. was treibt die nur, daß sie innerhalb von gut vier wochen nicht ne halbe stunde für einen anruf hat? ok. wenn mit t. schluß ist, dann muß sie ja einen neuen sponsor aufreißen, ganz abgesehen von einigen anderen für zwischendurch; aber den (die?) neuen hatsie sicher selbst und der beansprucht ihre zeit und aufmerksamkeit und so. sich zugang zu der gleichen parallelgesellschaft in einer anderen stadt zu verschaffen ist wohl mit aufwand verbunden. wenn ich an ihre "aktivitäten" denke, wird mit wirklich körperlich richtig kotzübel. so effektiv kann man sich den finger nicht in den hals stecken; und dabei schüttelte sie sich, als sie so nebenbei mal erwähnte, daß männer ohne hose so ziemlich das -sie sagte- unästhetischste wären, was es gäbe. das ist wie dschungel-camp: grün anlaufen angesichte der -sagen wir mal seltsamen- sachen, die es da zu essen gibt, aber dann alles tun, um das möglichst oft zu bekommen. und sie sieht dem entgegen mit einer herzerweichenden erwartungshaltung, mit der kindlichen freude eines achtjährigen wenns ums weihnachtsgeschenkeauspacken geht.
tja. hm. es gibt so leute, die haben irgendwie immer einen freund (oder freundin), seit sie so ca. fünfzehn sind. die sind quasi nie im leben singel. und bei anderen ist es das gegenteil. das mit diesem einen freund F. - wir haben uns ca. zweimal die woche gesehen, reden, kaffeetrinken, mal zu karstadt-sport, zwei mal kino, einmal was gewisses anderes, einmal fußballstadion, einmal war ich ihn besuchen, einpaar mal sportstudio gucken. das wars so ziemlich.
mit j, was das reichlich anders. ich hab mich gut gefühlt, es war wunderbar, aber abgesehen davon, daß ich das falsche studiert habe, war es der größte fehler meines lebens und wenn ich könnte, würde ich es ungeschehen machen, die zeit zurückdrehen, einfach auf der anderen straßenseite gegangen sein und nicht ne stunde mit ihr vor ihrem haus geredet, sie wochen später nicht zum film gucken mit mir und der anderen kursteilnehmerin eingeladen.
denn ich werden mit dem, wie es sich schließlich ergeben hat nicht fertig. ich hab so wahnsinnig sehnsucht.

Sonntag, 27. Januar 2008

von wegen Sonn-tag

denn es ist definitiv nicht sonnig. es regnet und stürmt. schlechte kombination, denn wenn man rausgeht, wird man definitiv naßgeschifft, ich werde das später noch abkriegen. ich muß etwas laufen, denn ich kann nicht sitzen. nicht lang. mir tun die knochen weh.
bin gegen halb eins ins bett, ne stunde später bin ich dann eingeschlafen. bis 2 uhr nochwas. dann gings nicht mehr. umzug auf den fußboden, dort kann man allerdings nicht schlafen, denn es ist irgendwie recht kühl so in fußbodennähe. der rücken und die dinge in meinem kopf haben mich mal wieder nicht schlafen lassen. bis gegen halb acht. zweieinhalb stunden später hat meine schwester angerufen. ich komme mir vor, als hätte ich die letzten zwei tage damit verbracht, mit einem xkilo-rucksack auf den schultern durch die botanik zu joggen. körpergefühl ist einfach etwas, daß ich nicht ganz geschafft habe, abzuschalten. noch nicht, denn erstrebenswert ist es allemal, nicht zu fühlen. außerdem müde bin ich auch. gegen acht fallen mit fast die augen zu. doch ich will nicht ins bett, denn schlafen kann ich kaum und wenn, dann wache ich auf, von diesem mist in meinem kopf und dann geht der mist erst recht los. wenn ich dann doch ins bett krieche, dann laß ich den fernseher an, bis ich eigentlich sogut wie eingeschlafen bin. und ohne plüschtier geht auch nicht. auch wenn das nicht wirklich ein trost ist.
wir waren verabredet, ich und schwester. sie war bei freund P. von gegenüber und ist dann rübergekommen zu mir. geredet haben wir kaum, sie hat meine post der letzten woche sortiert und abgeheftet, ein paar überweisungen und ein paar sachen habe ich unterschrieben, ich weiß auch nicht was. ich mach die sachen weder auf, noch lese ich sie. sie sagt, das kann nicht sein, das geht nicht. ich muß doch wenigstens die sachen vom amt aufmachen, ich lebe ja eher mehr als weniger von denen. aber das interessiert mich nicht. und natürlich hat sie recht. ich versteh die sachen, die die schreiben auch nicht. könnte genauso gut chinesisch sein. schwester sagte dann: "du hast so ein schwieriges studium geschafft und viele von den kunden, mit denen ich zu tun hatte, konnten kaum deutsch." das studium war nicht schwierig. und wenn da was nicht verstanden hat, dann hat man es eben bleiben lassen. außerdem konsultiere ich sie wegen diesen bürokratischen sachen doch ohnehin und sie hat auch meine ganzen papiere geordnet in leitzordnern und was weiß ich. ich habe da nie reingesehen. da soll sie das auch weitermachen und gleich selber machen. da brauch ich mich nicht damit auseinanderzusetzten und sie darf mich dann aus verfahrenen amtssituationen rausfischen, widersprüche schreiben (wie schon geschehen) und all so. wenn sie das macht, dann läuft das gleich richtig.
hab grad ne mail von meinem ehemaligen chef beim praktikum bekommen. wir sind für morgen verabredet, denn er mußte an meinem letzten tag rasch weg und wollte mir noch sachen sagen. aha. also treffen wir uns zum essen, was ich nicht tun werde, egal wie sehr er darauf besteht, denn das scheint der fall zu sein. ich mag keine sachen essen, die ich nicht kenne und schon gar nicht, wenn ich nur ein paar stunden später mit wem anderen (der azubine von da), wem netten verabredet bin.
meine mutter hatte vor einer guten stunde noch angerufen. "warum klingt deine stimme so traurig? als du beim praktikum warst, hast du nach feierabend immer angerufen und klangst so fröhlich, trotz doofem chef..." etc. "ok, dann ruf ich dich eben jeden abend wieder an und bin fröhlich." damit war sie auch nicht zufrieden. sie will, daß ich gerne eine gewisse sprache zu scheiben lerne (ihre sprache) und ich hab zwar vor drei wochen gesagt, daß man das machen könnte, doch ein paar tage später war mir eigentlich klar, daß ich das nicht will. "mach das doch an der volkshochschule. du mußt das nicht bei mir tun. oder geh und lern da was anderes. oder bringe türkischen hausfrauen da deutsch bei, du kannst das doch so gut. oder mach was ehrenamtliches." will ich aber nicht. ich habe weder lust, was zu lernen ("du bist doch noch so jung!" "nein bin ich nicht"), noch irgendwem gegenüber eine verpflichtung einzugehen. darf gar nicht daran denken, morgen pünktich zu 14uhr zu sein.... kann der mir da nicht einfach sagen, was er zu sagen hat und fertig? muß man das so ausarten lassen? länger als zehn minuten dürfte das im prinzip letzten endes nicht in anspruch nehmen.
ich will nicht nett sein, gute laune haben müssen, interesse an irgendwas haben müssen. sie hat mich gefragt, ob ich denn nicht verreisen wollte, wie ich es etwas gesponnen habe, als das praktikum noch lief. nach australien oder amerika oder sonstwo hin. alles "kein problem. Kind, mach das doch". ich werde nicht verreisen. das war doch von vornherein klar. woanders langweile ich mich genau so und habe genauso nicht mit nichts anzufangen, nur daß die kosten wesentlich höher sind als jetzt hier. "glaubst du nicht, daß ich mir sorgen mache? das ich davon krankt werde? du mußt doch was tun, schon für deine seelische gesundheit. sollen wir uns denn alle umbringen?" da hätte ich sie am liebsten gefragt, ob sie denn was zuverlässiges wüsste, aber das ist sicher nicht der fall, denn sie denkt selten dinge zu ende. und meine "seelische gesundheit" - da ist eh nichts mehr zu holen. "du machst dir doch auch sorgen, wenn es mir schlecht geht?" ja, sicher, aber wenn ich dir sage, du brauchst das nicht, dann laß gut sein.
man kann nicht nochmal irgendwo wie was neu anfangen. das ist schwachsinn. schließlich kann man zeit nicht zurückdrehen. ihr werdet sagen, darum ginge es auch nicht. vielleicht stimmt das. aber: null mal irgendwas ist immernoch null. wie man es dreht und wendet.

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Zuletzt aktualisiert: 8. Mai, 22:33

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